Schon im frühen Kindesalter kann manchmal durch einen Unfall, einen Sturz, der Grundstein für spätere Beschwerden im Kiefergelenk gelegt werden. Manchmal treten diese Symptome aber auch aufgrund von Stress oder durch unbewusste Faktoren auf, die uns im Traum beschäftigen und dabei die für den Körper so wichtigen Erholungsphasen beeinflussen, wobei sich die Folgen daraus oftmals im Kiefergelenk zeigen können. Manchmal ist eine Funktionsstörung vorhanden, die zu Beginn noch nicht zu Beschwerden führt, weil sich die Muskeln zu beginn noch anzupassen versuchen.
Was für Beschwerden können auftreten?
Typische Beschwerden sind
- Kopfschmerzen, die in den Nacken ausstrahlen können bzw. seitliche Gesichtsschmerzen,
- Schmerzen im Unterkieferbereich oder auch
- Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks
- Zähneknirschen im Schlaf – Bruxismus
- Tinnitus (Geräusche im Ohr, wie pfeifen oder summen)
Im Rahmen einer ausführlichen Befundaufnahme werden verschiedene Ursachen untersucht, um dann eine geeignete Therapie-Maßnahme zu finden.
Auf Basis neuester Erkenntnisse kann man so nachhaltig die Schmerzursache stark reduzieren und oft sogar ganz ausschalten.
In unserer Praxis bieten wir unterschiedliche Behandlungsmethoden an. Eine sehr effiziente Möglichkeit besteht in der Behandlung mit Entlastungs-Schienen, die es ermöglichen, das Kiefergelenk und die entsprechenden Muskeln zu entspannen und so zu einer Heilung beizutragen.
Was ist der erste Schritt?
Beobachten Sie bitte bereits vor einem Ordinationsbesuch, wann genau bei Ihnen die Beschwerden auftreten, ob es zum Beispiel eine tageszeitliche Komponente gibt bzw. welche Faktoren als Auslöser eine Rolle spielen. Achten Sie auch auf den genauen Ort der Schmerzen, strahlen sie aus, treten sie nur bei Belastung auf, oder sind sie ständig vorhanden.
Da das Kiefergelenk und der gesamte Kauapparat beim Menschen ein sehr komplexes und aus vielen verschiedenen Muskeln bestehendes System darstellt, ist eine sehr genaue Untersuchung besonders wichtig.
Welche Therapieoptionen gibt es?
Die aktuellsten Therapiekonzepte bestehen in einer Kombination aus mehreren Maßnahmen, die helfen, den sich oft immer stärker werdenden Kreislauf aus Schmerz und Bewegungseinschränkung des Kiefergelenks zu unterbinden.
Wie lange dauert die Therapie?
Oftmals sind erste Erfolge schon sehr rasch zu erzielen. Dennoch ist es wichtig, sich mit den Symptomen genau auseinander zu setzen, und im Rahmen der unterschiedlichen Therapiemaßnahmen sind erste Erfolge in der Regel rasch bemerkbar. In manchen Fällen ist eine längerdauernde Behandlung von einigen Monaten nötig, um den gewünschten Heilungserfolg zu bekommen und dauerhaft zu erhalten.
Bei Fragen zum Thema CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) – Kiefergelenksbeschwerden berate ich Sie gerne in einem umfassenden Gespräch. Ich freue mich, Sie bald in unserer Praxis begrüßen zu dürfen.
